Neue Ultraschallsensoren mit IO-Link
Anwender der Ultraschallsensoren mit IO-Link von ipf electronic haben nun die freie Wahl, wie sie die Geräte nutzen möchten, z. B. als Taster oder als Reflexschranken. Doch damit sind die Potenziale der Lösungen bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Die neuen Ultraschallsensoren erfassen berührungslos unterschiedlichste Objekte und Materialien. Dabei spielt deren Beschaffenheit keine große Rolle, solange das Material den Schall reflektiert. So können Flüssigkeiten, Schüttgüter und natürlich auch feste Gegenstände erkannt werden, unabhängig von Form und Farbe. Besonders gut geeignet sind Ultraschallsensoren für die Erfassung transparenter Objekte.
Die Geräte sind in 4 verschiedenen Gewindebauformen (M8, M12, M18 und M30) und einer Quaderbauform (12x12) erhältlich. Alle Sensoren verfügen über eine IO-Link Schnittstelle, mit der sich mehrere Betriebsarten, die Schalt- bzw. Analogbereiche sowie nützliche Zusatzfunktionen (Einschalt- und Ausschaltverzögerung) einstellen lassen.
Die Geräte mit Schaltausgang (Artikel-Nr. UTxx95xx) lassen sich grundsätzlich auf drei Arten einstellen. Im „Fenstermodus“ wird durch Einlernen von zwei Grenzwerten ein Objekt-Abstandsbereich vorgegeben, in dem der Schaltausgang aktiv ist. Beim „Zweipunkt-Modus“ wird der Vorder- und Hintergrund vorgegeben, also „Objekt vorhanden“ und „Objekt nicht vorhanden“, den Schaltpunkt legt der Sensor automatisch in die Mitte dieser beiden Vorgaben – ähnlich einem optischen Taster mit Hintergrundausblendung. Der „Autoteach-Modus“ erweist sich z. B. als besonders nützlich für Sensoreinstellungen bei bewegten Objekten. Nach Aktivierung erfasst das Gerät automatisch die Zustände „Objekt vorhanden“ und „Objekt nicht vorhanden“ und bestimmt ebenfalls automatisch den passenden Schaltpunkt. Das Teachen erfolgt über die weiße Ader bzw. PIN 2 der Anschlussleitung.
Dank IO-Link können aber noch weitere Betriebsarten aktiviert werden, z. B. eine Zweipunktregelung, die u. a. für Füllstandsüberwachungen interessant ist. Darüber hinaus sind die Sensoren mit Schaltausgang als Reflexschranke einsetzbar, wobei der Schaltpunkt 1 als Referenzabstand dient und eine Maschinenwand oder eine Glasfläche als Referenzfläche genutzt werden kann. Jedes Objekt zwischen Sensor und Referenzfläche, ganz gleich in welcher Lage oder Abstand es sich zum Gerät befindet, wird erfasst und führt zu einem Signalwechsel am Schaltausgang.
Die Sensoren mit Analogausgang (Artikel-Nr. UTxx90xx) werden über die schwarze Ader (PIN 4) der Anschlussleitung geteacht. Neben der Festlegung der Messbereichsgrenzen kann der Analogausgang auch von Strom (4…20mA) auf Spannung (0…10V) umgeschaltet werden. Doch die IO-Link-Schnittstelle bietet noch mehr Einstellungsmöglichkeiten, z. B. die Umschaltung des Analogausgangs auf 0…20mA, wodurch noch mehr Freiheiten bei der Wahl der für eine Applikation geeigneten Messsignale bestehen. Überdies lassen sich noch weitere Funktionen programmieren:
I Synchronisation:
der Schallimpuls von bis zu 10 Sensoren wird exakt zum selben Zeitpunkt gesendet.
I Multiplex:
bis zu 10 Sensoren werden nacheinander ein- und wieder ausgeschaltet, um eine gegenseitige Beeinflussung beim gleichzeitigen Betrieb mehrerer Geräte nebeneinander auszuschließen.
I Schaltausgang:
ist diese Funktion aktiv, lassen sich auch Fenster-, Zweipunkt- und Autoteach-Modus auswählen, wobei die Schaltpunkte unabhängig vom gewählten Messbereich des Analogausgangs sind. Somit stehen sämtliche Funktionen zur Verfügung, die auch die Ultraschallsensoren mit Schaltausgang bereitstellen.
Eine weitere Besonderheit der neuen Generation an Ultraschallsensoren mit IO-Link:
I Der äußerst kompakte UT089570 ein Ultraschalltaster in der Bauform M8
I Der UT129521 ein M12-Sensor mit Schalldüse, bestens geeignet für sehr präzise Abfragen durch kleinste Öffnungen (z. B. bei der Füllstandskontrolle in einem Reagenzglas) und das bei einem Schaltabstand von bis zu 150mm
I Der UT309523 ein kompaktes Gerät mit einem Schaltabstand von bis zu 6m.
