Neuer, extern teachbarer Verstärker für Hochleistungslichtschranken

Hochleistungslichtschranken gehören seit Jahrzehnten zu den Klassikern im Produktportfolio von ipf electronic und werden kontinuierlich weiterentwickelt. In Kombination mit einer Vielzahl an Verstärkern lassen sich sehr unterschiedliche Aufgabenstellungen realisieren und auch besondere Herausforderungen meistern.

 

Während sich die Technik am Anfang aufgrund der hervorragenden Verschmutzungskompensation schnell in der Holzindustrie durchgesetzt hat, kommt sie heutzutage branchenübergreifend zum Einsatz, von der Automobilindustrie über Stahlwerke bis hin zur Lebensmittelindustrie.

 

Nun stellt ipf electronic mit dem OV560930 einen neuen, extern teachbaren Verstärker für seine Hochleistungslichtschranken vor. Der Verstärker verfügt über einen PNP-Ausgang und einen potenzialfreien Wechslerkontakt. Der Analogausgang (0 … 10V) ermöglicht die einfache Ausrichtung von Sender und Empfänger während der Montage. Bei extrem starker Verschmutzung der Optiken von Sender und Empfänger oder bei einem Systemfehler schaltet ein sich automatisch zurückstellender Alarmausgang durch. Eingangsseitig bietet der OV560930 zudem einen Test- und Teacheingang.

 

Durch Anlegen eines 24V DC-Impulses auf den Testeingang kann die Überwachungsstrecke zwischen Sender und Empfänger für einen Funktionstest gezielt an- und abgeschaltet werden. Über den Teacheingang lässt sich als neue Funktion nun der Erfassungsbereich zwischen Sender und Empfänger automatisch einlernen, wobei hier mittels Dip-Schalter zwischen den Modi „Objekt erkennen“ oder „Objekt nicht erkennen“ gewählt werden kann. Der geteachte Wert wird im Anschluss dauerhaft im Verstärker gespeichert.

 

Mit der neuen Funktion lassen sich eine ganze Reihe an Aufgabenstellungen sehr schnell und komfortabel lösen, bei denen andere Sensorsysteme möglicherweise an Grenzen stoßen, etwa bei der sogenannten Teil-in-Teil-Erkennung. So ließe sich bspw. eine Kunststoffkiste gezielt per Teach-In ausblenden, während der zu detektierende Inhalt in der Kiste einen Schaltvorgang auslöst.

 

Weiterhin stehen im Automatikbetrieb der Lichtschranke zwei wählbare Grundleistungen mit automatischer Leistungsnachführung zur Verfügung. Diese Funktion bietet sich z. B. an, wenn Objekte in Umgebungen mit hoher Staub- oder Schmutzbelastung detektiert werden sollen, wobei der Verstärker mit zunehmender Verschmutzung der Optiken von Sender und Empfänger die Leistung der Lichtschranke automatisch nachregelt. Darüber hinaus lässt sich die beschriebene Funktion zur zuverlässigen Erfassung von Objekten über größere Distanzen hinweg (>50m) einsetzen.

 

Der OV560930 ist außerdem für den Betrieb von mehreren Lichtschranken ausgelegt. Um die gegenseitige Beeinflussung unmittelbar benachbarter Systeme zu vermeiden, lässt sich am Verstärker eine zweite Modulationsfrequenz einstellen.

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