Energiemonitoring und Condition Monitoring: Nachhaltige Betriebskosteneinsparungen und steigende Produktionskapazitäten

Mit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine im Februar 2022 stiegen in Europa die Ängste vor einer mangelhaften Versorgungssicherheit und damit auch die Energiepreise, insbesondere bei Gas, Öl und Strom. Durch die Verlagerung der bislang vor allem bei Gas priorisierten Beschaffungsmärkte entspannte sich indes die Lage im Jahresverlauf, u.a. aber auch bedingt durch politische Maßnahmen, den forcierten Bau von LNG-Terminals und einen milden Winter 2022/23. Wenn auch die Energiepreise nicht mehr so exorbitant stiegen, wie zu Beginn der Krise, blieben sie dennoch extrem volatil und bewegten sich auf einem vergleichsweise hohen Niveau.
Seit Februar 2022 hat Energieeffizienz in deutschen Unternehmen zwar eine besonders hohe Priorität. Allerdings richtete sich schon vor der Krise die Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit einer nachhaltigeren Produktion auf das komplexe Thema Energiekosten.

 

Nachhaltige Energiekosteneinsparungen sind in der Regel aber nur dann möglich, wenn die Ursachen für unnötige hohe Verbräuche auch bekannt sind. Ist diese Voraussetzung gegeben, bleibt immer noch die Herausforderung, die entsprechenden Daten zu sammeln und zu analysieren. Wer allerdings denkt, dass spürbare Energieeinsparungen unmittelbar mit hohen Investitionen in eine notwendige Infrastruktur für das Energiemonitoring verbunden sind, liegt falsch, wie dieses Whitepaper noch zeigen wird.

 

Was für ein effizientes Energiemonitoring gilt, hat durchaus auch seine Berechtigung im Hinblick auf ein durchgängiges Condition Monitoring. Denn mit den Messdaten, die von Maschinen, Anlagen und Prozessen über den Einsatz spezifischer Sensorlösungen bereitstehen,  lassen sich im Sinne einer prädiktiven und damit zustandsorientierten Instandhaltung die Ersatzteilkosten senken und überdies die Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen und damit wichtiger Produktionskapazitäten nachhaltig steigern.

 

Dieses Whitepaper beschreibt im ersten Teil, wie sich ein effizientes Energiemonitoring einfach, schnell und vor allem ohne hohe Anfangsinvestitionen sowie Folgekosten umsetzen lässt. Darüber hinaus beschäftigt sich das Whitepaper mit dem Thema Condition Monitoring und zeigt, wie auf Basis der für das Energiemonitoring eingesetzten Gateways als Netzwerkknoten ein durchgängiges und überaus wirtschaftliches Condition Monitoring System (CMS) aufgebaut und in der Folge bedarfsorientiert erweitert werden kann.

 

Abschließend wird anhand eines Applikationsbeispiels gezeigt, welche Potenziale sich durch ein gezieltes Energiemonitoring im Hinblick auf erhebliche Kosteneinsparungen beim Verbrauch von Druckluft heben lassen.

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